Kurztrip nach Hamburg

 

In den Winterferien nutzte ich die Zeit, gemeinsam mit meiner Schwester ein Musical zu besuchen. 

Nach einigem Suchen im Internet waren Karten und Hotel gebucht und am Freitag, den 10. Februar ging es dann los. Dank Navi war die Fahrt über die A20 und A1 nach Hamburg ziemlich einfach. Auch das Hotel haben wir gut gefunden. Aber das Parken wurde zum Problem. Wir irrten eine gefühlte Ewigkeit umher und fanden dann einen (ziemlich teuren) Parkplatz in einem anderen Hotel. 

Wir waren im Stadtteil St. Georg, wohl nicht gerade die beste Adresse. Aber das Hotel lag sehr gut, Hauptbahnhof und U-Bahn waren in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Hotel stimmte. 

Zuerst gönnten wir uns einen kleinen Imbiss und dann ging es zur U-Bahn. Wir fuhren zu den Landungsbrücken und konnten schon mal gucken, wo denn am Abend der "König der Löwen" auf uns warten wird. Es war aber noch viel Zeit für einen Spaziergang und eine Fahrt in den Stadtteil St. Pauli. 

 

 

Wieder zurück am Hafen waren wir mit der Fähre dann in wenigen Minuten über die Elbe geschippert und am Stage Theater angekommen. Wir holten die Karten von der Abendkasse und warteten, bis wir in den Zuschauerraum durften. Wir hatten gute Plätze und konnten die Percussions direkt beobachten. Auch die Sicht auf die Bühne war gut. Mit ein wenig Verspätung ging es dann los. Es war einfach toll. Die Musik, die Kostüme, die Farben, die kraftvollen oder auch gefühlvollen Stimmen werden sicher lange in Erinnerung bleiben. Faszinierend war auch, wie das Springen der Tiere, das Gras und die afrikanische Landschaft dargestellt wurden. Mit der Fähre und der U-Bahn ging es nach einem phantastischen Musicalabend wieder zurück und nach einem kleinen Imbiss ins Hotel. 

 

 

Am nächsten Morgen ging es dann im Hotel zum Frühstück. Wir waren ein bisschen gespannt, aber es wurde alles angeboten: Brötchen, Rührei, Wurst, Marmelade, Cornflakes, Joghurt ...

Danach machten wir uns auf den Weg zum Hauptbahnhof. Hier begann die Stadtrundfahrt mit einer interessanten Führung. Wir erhielten Informationen über Hotels, die Alster, einige Promis...

Am Miniaturwunderland stiegen wir aus. Ich wollte ja das dargestellte Benefizkonzert von Helene sehen. Und hier wurden meine Vorstellungen von so einer Ausstellung weit übertroffen. Der Besucheransturm ist groß, aber die Organisation hervorragend. Zuerst erhielten wir eine kurze Information zu den Wartezeiten und wie man sie umgehen könnte. Es gibt aber einen Wartebereich wo man gut sitzen kann. Es liegen Bücher und Geduldspiele bereit. Auch für Essen und Trinken ist gesorgt und an Anzeigen kann man lesen, bis zu welcher Besuchernummer der Einlass gewährt wird. 

Das Warten dauerte aber gar nicht so lange wie gedacht. Dann durften wir rein. Gleich im ersten Ausstellungsbereich war dann Helenes Konzert zu sehen. Es sah ziemlich echt aus und die Stimmung wurde mit Video und Lichteffekten perfekt nachgestellt. 

Perfekt waren auch die anderen Bereiche der Ausstellung. Hamburg, Italien, Amerika und vieles mehr gab es zu sehen. Allen Bereichen gab es Effekte: Autos und Fahrräder hatten Licht, Karussells drehten sich, Kinder sprangen auf der Hüpfburg ... Es war einfach erstaunlich, welche Details mit so kleinen und feinen Figuren geschaffen wurden. 

Besonders beeindruckend war der Flughafen. Die Autos fuhren hin und her und Flugzeuge starteten und landeten. 

In der Schokoladenfabrik wurde echte Schokolade produziert. 

Es gab so viel zu sehen, dass man sicher gar nicht alles beim ersten Mal erfasst. 

Trotz der guten Organisation und des begrenzten Einlasses wurde es dann auch doch ziemlich voll.

 

 

Nach dem Besuch des Miniaturwunderlandes setzten wir die Stadtrundfahrt mit dem Bus fort. Hier erfuhren wir unter anderem auch, wo Helene in Hamburg wohnt. 

Wieder am Hauptbahnhof angekommen holten wir dann unser Auto und begannen die Heimreise.

Die Autobahnen und Straßen waren nicht so sehr voll, so dass wir zügig und gut nach Hause kamen.