Helene Fischer mit Band


und großem Orchester


in der Stadthalle Rostock


 

Seit fast einem Jahr hatte ich mich auf diesen Abend gefreut, denn ich hatte mir gleich am 1. Tag des Kartenvorverkaufs mein Ticket gesichert.

So konnte es am Sonntag, den 15.5.2011 endlich losgehen. Die Fahrt nach Rostock verlief ohne Probleme und zwischen den dicken Regenwolken schob sich immer wieder die Sonne hervor. Da wusste ich: Helene wird heute Abend wieder für ihre Fans strahlen und es wird ein unvergessliches Konzert. Und unsere Helene machte an diesem Abend ihrem Namen ( „die Sonnenhafte, die Strahlende“ ) alle Ehre.

Ich kam gegen 16 Uhr auf dem Parkplatz der Stadthalle an. Als ich dann zum Eingang ging, war dieser schon geöffnet. Die Security nahm es diesmal ziemlich genau und guckte in fast jede Tasche. Dadurch hatte ich das Pech, meine Spiegelreflexkamera nicht mit hinein nehmen zu dürfen.

Ich brachte sie zum Auto und wurde dann wieder kontrolliert, ob ich sie nicht doch noch bei mir hätte. Die ersten Besucher standen schon im Foyer. Beim Fanshop lief die DVD der letzten Tour und die neue Kollektion, so wie das neue Paradies wurden angepriesen. Da mir die neuen Fanartikel zwar gut gefallen, aber völlig überteuert scheinen, habe ich mir nur das Paradies gekauft.

Bei einem Glas Cola light ;-) verging dann die Zeit, bis man gegen 17.15 Uhr in den Saal durfte.

Nach meinem Platz musste ich nicht lange suchen : Reihe 1, Platz 1, also direkt vor der Bühne. :-).

Wie sich später herausstellte, saßen neben mir 3 nette Fans, die auch bei den Alsterherzen und im offiziellen Fanclub sind.

 

Guten Abend Rostock

Kurz nach 18 Uhr ging es los: Wir hörten, wie sich Helene und ihre Musiker gegenseitig „einschworen“ und das Konzert konnte beginnen.

Helene begrüßte diesmal zuerst die Gäste auf den hinteren Rängen, dann die Ränge links und rechts und dann die Besucher, die die Parkettkarten ergattert hatten.

Vom Anfang bis zum Schluss war Helene super gut drauf.

Und auch das Publikum lies sich für norddeutsche Verhältnisse sehr schnell mitziehen.

Helene fragte auch für wen es denn der 1. „Abend mit der Fischerin“ sei und es meldeten sich eine ganze Menge. So kann sie offensichtlich auch wieder auf neue Fans bauen.

Die gut 1,5 Stunden im 1. Teil verliefen so schnell, immer wieder gab es was neues zu sehen und zu hören. Helene sang einige ihrer Lieder mit der Band, dann kam das Orchester des Nationalen Akademischen Bolschoi Opern- und Ballett-Theaters Weißrusslands dazu. Dabei gefiel Helene der lange Name des Orchesters und sie witzelte umher.

 

Helenes russische Heimat

Bei den russischen Weisen merkte man ihr an, dass auch diese Musik ganz tief aus ihrem Herzen kommt, sie sang voller Kraft und Hingabe. Und es gab auch die erste Unterbrechung, weil einige Fans Blumen und kleine Geschenke überreichen wollten. Helene plauderte auch ein wenig mit ihnen, bekam so heraus, dass es im Saal Geburtstagskinder gab und brachte ihnen ganz spontan ein Ständchen. 

Dann wollte Helene mal nicht singen, sondern auch mal dirigieren. Naja, wer kann Helene schon einen Wunsch abschlagen? ;-) Und so leitete unsere Kleine das große Bolschoiorchester.

Verlieb dich nie nach Mitternacht“ und „Ewig ist manchmal zu lang“ wurden anschließend von Band und Orchester begleitet.

 

Verlieb dich nie nach Mitternacht (im Cabaret)

Dann ging Helene zurück zu ihren beruflichen Wurzeln und sang „Big spender“ und „Send in the clowns“, bevor sie dann als Grizabella mit „Memories“ brillierte. Spätestens da hatte sie auch den allerletzten Gast auf ihrer Seite und es gab standing ovations und einen scheinbar kaum enden wollenden Applaus.

 

Der Clown und Grizabella

 

"Im Helenefieber"

Mit dem „Fieber“ schickte sie ihr Publikum in die Pause.

Und hier zeigte sich, dass nicht alle Securityleute so sein müssen: Ein Herr von der Security sprach uns bestimmt, aber trotzdem nett und korrekt an, weil er vermutete, dass wir gefilmt hätten. ( Nach der Veranstaltung kümmerte sich dann eine Frau von der Security um eine ältere Dame, die sichtbar Probleme mit den Beinen gehabt hat. - Also auch solche Leute gibt es dort! )

 

Jetzt wird die Bühne gerockt

Nach ca 20 min ging es weiter: Helene schwebte am Seil von der Decke und rockte dann die Bühne mit Songs von Queen. Bei den folgenden Liedern war der Name Programm: Helene ist „Nicht von dieser Welt“ und bringt uns sofort „Von Null auf Sehnsucht“.

 

Sind wir nicht alle manchmal ein bisschen "Gaga"?

Dann stellte sich die Frage: Sind wir nicht alle manchmal ein bisschen gaga? Und unsere Helene wurde zu Lady Helene Gaga. Sie hat den Song auf ihre Weise und mit dem passenden Witz und der nötigen Ironie sehenswert und hörenswert gemacht.

 

Helene singt für ihren Schatz Florian

Darauf folgten wieder Helenesongs, wie zB „Ich glaub dir 100 Lügen“ , bei denen sie kokett mit den Musikern flirtete, natürlich sicher nicht , ohne dabei an ihren Liebsten zu denken. Denn Florian hatte Helene am Samstag und Sonntag begleitet und sie feierten ihr dreijähriges Zusammensein. Helene setzte sich auf den Flügel und schaute bei der Anmoderation zu den Seitenrängen, wo Florian wohl gewesen ist. Trotz der vielen tausend Zuschauer sang Helene „Du lässt mich sein so wie ich bin“ mit so viel Herz und Gefühl, ganz offensichtlich nur für ihren Flori.

 

"Liveschaltung" in die USA zu M. Bolton

Wie Helene erzählte, ging ein Wunsch von ihr in Erfüllung: Sie war in New York und sie durfte mit Michael Bolton singen. Über die 2 Leinwände rechts und links von der Bühne gab es eine „Liveschaltung“. Michael Bolton und Helene sangen „The prayer“ und Michael richtete einige Worte an das Publikum. Nach der Verabschiedung von Michael Bolton hieß es dann:

Und wir machen jetzt Party!“

Für Eingeweihte reichte nun ein kurzer Blick und schon standen wir direkt vor der Bühne.

Helene heizte noch mal ordentlich ein mit: „Mitten im Paradies“, „Mal ganz ehrlich“, „Hundert Prozent“ und „ Und morgen früh küss ich dich wach“.

Dann fiel der Vorhang, aber Helene hatte noch eine Zugabe für uns: Ganz alleine stand unsere Kleine auf der Bühne und sang „What a wonderful world“

(Leider gibt es davon keine Bilder mehr, da sich inzwischen auch noch mein Akku verabschiedet hatte)

 

Autogrammstunde

Sofort nach dem Konzert begannen im Saal die Abbauarbeiten. Im Foyer bildete sich eine Schlange zur Autogrammstunde.

Nach kurzer Erholungspause wurde Helene dann auch mit einem freudigen Geschrei begrüßt.

Auch nach gut 3 Stunden Konzert und einer knappen Stunde Autogramme schreiben, Fotos machen, drücken lassen... (wir waren fast die Letzten) war Helene noch frisch und lächelte und hatte für jeden ein liebes Wort.

 

Danke Helene!!!! Tausend Dank!!!!

Die Rückfahrt war dann noch etwas abenteuerlich, denn plötzlich hatte laut Anzeige mein Auto kein Benzin mehr ( und das, obwohl am Anfang genug „Tiger im Tank“ war ).

Ich hatte noch ca 20 km zu fahren und hoffte auf die beiden Tankstellen, die noch auf der Strecke sind. Aber beide sind nachts nicht offen. Na, ich hatte Glück und mein Hugo hat mich noch gut nach Hause gebracht. ;-)

 

 

 

 

"Das doppelte Helenchen"