Die Berliner Waldbühne bebt

 

 

Schon seit Tagen war ich total aufgeregt. Es sollte mein erstes Open-Air von Helene werden. Und dann „freie Platzwahl“ - hoffentlich konnten wir Helene gut sehen.

Mit Knicklichtern und Herzluftballons „bewaffnet“ ging es kurz nach dem Mittagessen zum Bahnhof. Der Zug kam fast pünktlich und die Fahrt verging dann zum Glück doch relativ schnell. Am Hauptbahnhof in Berlin trafen wir uns dann mit Mike und gemeinsam ging es mit der S-Bahn zur Waldbühne. Es war noch ein bisschen Zeit bis zum Einlass, aber wir hatten Glück und standen relativ weit vorn. Schon jetzt war eine super Stimmung. Die Fans machten schon vor dem Eingang Party und im Hintergrund hörten wir Helene beim Soundcheck.

Pünktlich um 18 Uhr ging es dann hinein zur Waldbühne. Das war schon der nächste überwältigende Moment. Man hatte einen kompletten Überblick über das ganze Gelände und sah von oben hinunter zur Bühne. Kaum vorstellbar, dass sich alle Plätze in Kürze füllen sollten. Zügig gingen wir die vielen Treppen hinunter und konnten Plätze in der 5. Reihe bekommen. Noch war der Innenraum mit den Stehplätzen nur teilweise gefüllt. Aber bald sollte auch hier kein einziger Platz mehr frei sein.

Bis zum Konzertbeginn sollte es noch ca. 90 min dauern. Also, noch einmal die 179 Stufen hoch, um zum Fanshop zu kommen und ein paar Getränke zu holen. Außerdem pusteten wir unsere Herzluftballons für Helene auf und bereiteten unsere Knicklichter vor.

Schon vor dem Auftritt von Santiano war im Publikum eine sagenhafte Stimmung. Die Fans machten Party, sangen Helenesongs und eine riesengroße Laola-Welle zog sich über die gesamte Waldbühne. Da war der Warm-Upper des MDR fast überflüssig.

 

 

Dann kam der Auftritt von Santiano. Und entgegen Berichten aus anderen Städten hielt es den größten Teil des Publikums schon jetzt nicht mehr auf den Plätzen. Alle klatschten, tanzten und sangen mit. Außerdem ging eine Liveschaltung von Berlin nach Dresden, wo den Helfern der Flutkatastrophe gedankt wurde.

 

 

Nun war es endlich so weit: Nach einer kurzen Umbaupause begann die Band zu spielen, weiße Luftballons stiegen in den Himmel und Helene schwebte engelsgleich auf die Bühne und strahlte mit der Abendsonne um die Wette. Fotos von diesem Konzertbeginn und den ersten Songs waren auch "Schuld", dass ich mir eine Karte für das Sommer-Event besorgte. Helene sah einfach umwerfend aus - strahlend und fast ganz in weiß. 

 

Unfassbar ist aber auch Helenes schauspielerisches und komödiantisches Talent. 

Als Schlagergöttin mit riesengroßer Afrolockenperücke "prädigte" sie von der überdimensionalen Leinwand und hatte keine Mühe, dass alle "Jünger" genau das nachsprachen, was sie wollte und holte sie dann in die Realität zurück, indem sie fragte, ob sie sich nicht langsam veralbert vorkämen. 

Aber eins steht fest: Der Schlager lebt: morgens beim Aufstehen, auf dem Weg zur Arbeit, in der Pause und auch nachts. ;-)

 

 

Das Publikum und Helene waren in Höchstform. Die Fans sangen, klatschten, tanzten, schrien und bejubelten Helene. Und diese Genoss es, mit ihren Fans Party zu feiern und forderte sie dazu auf, dass es den ganzen Abend "geeenau soooo" weiter gehen sollte. Das ließ sich keiner 2mal sagen und niemand gab sich mit weniger als "100 Prozent" zufrieden. Aber Helene schenkte ihrem Publikum nicht nur 100 Prozent, sondern mindestens 1000. Sie sang, moderierte und tanzte einfach perfekt, brachte ihr Publikum zum Lachen und manchmal auch vor Rührung zum Weinen. Manchmal musste sich Helene auch selbst ein Tränchen wegwischen.

 

 

"Ihr lasst mich sein" - Helenes Dankeschön an ihre gesamte Crew und an ihre treuen Fans. 

Während des ganzen Konzertes hatte Helene sie fest in ihrem Bann, egal ob bei Partysongs, alten Schlagern oder den immer wieder Gänsehaut erzeugenden Balladen, bei denen das Publikum lauschte und Leuchtstäbe und Feuerzeuge leuchteten. 

All das: eine bestens aufgelegte Helene, ihr Strahlen, ihre sagenhafte Stimme, aber auch die Musiker, Tänzer, die Lichteffekte und Leinwände lassen das Konzert zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. 

 

 

Dass Helene nach so einem Konzert nicht einfach von der Bühne gehen durfte, ist wohl selbstverständlich. Und nachdem Helene auf der Bühne ein Feuerwerk voller Tanz, Show und Emotionen geboten hatte, stieg zum Abschluss ein Feuerwerk in den Abendhimmel.

 

 

So eine Stimmung habe ich zuvor noch nie bei einem Konzert erlebt. Und sie war auch mit dem Konzert noch lange nicht zu Ende. Während die Ersten die Waldbühne verließen, machten die anderen weiter Party, sangen, tanzten, machten Fotos.

Wir warteten noch eine Weile und gingen dann langsam zum Ausgang. Berlin war voller Helenefans. Auf dem Parkplatz, aus fahrenden Autos – überall hörte man Helenesongs. Es war einfach nur phantastisch.

Wir machten uns auf den Weg zum Hauptbahnhof und bei Essen und Trinken, Spaziergang durch das nächtliche Berlin und schönen Gesprächen ging die Wartezeit bis unser Zug fuhr schneller vorbei als gedacht. 

 

Ich bin so froh, dass ich dieses Abschlusskonzert miterleben durfte.

Danke Helene!!!! Und danke allen, die Helene unterstützen!

 

Liebe Helene, ich wünsche dir, dass du nun etwas neue Kraft tanken kannst und anschließend ganz viel Spaß und Erfolg bei deinen nächsten Aufgaben.